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Research Center Research Center Kulturelle Bildung

Research Center Kulturelle Bildung und Digitalität: Kulturen postdigitaler Subjektivität

Projektbeschreibung

Was bedeuten die kulturellen Veränderungen, die mit Prozessen der Digitalisierung einhergehen, für die Herausbildung von Subjektivität und Individualität?  


Vor dem Hintergrund dieser übergeordneten Fragestellung fokussiert das Research Center konkreter die Frage, wie postdigitale Transformationsprozesse mit Veränderungen von Subjektivierungspraktiken einhergehen und wie sich diese aus der Perspektive der Kulturellen Bildung fassen lassen. Damit wird in diesem jungen Forschungsbereich ein einzigartiger Fokus auf die Schnittstelle von Digitalität, Kultur und Bildung gelegt.

Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Bildung und Digitalität" Innovative Forschungsimpulse in einem interdisziplinären Feld

Kulturelle Bildung wird dabei vor dem Hintergrund postdigitaler Kulturen und zentraler Theorien (Posthumanismus, New Materialism, relationale Bildungstheorien) neu konzipiert. Innovativ sind insbesondere die Entwicklung und Anwendung von Forschungsmethoden, die den spezifischen Herausforderungen (alltags-)kultureller, ästhetischer und medialer Bildungsprozesse gerecht werden. Zur Beantwortung der Forschungsfragen werden Erkenntnisse aus den Geistes- und Sozialwissenschaften verknüpft. Die diskutierten und gewonnenen Erkenntnisse weisen dabei über die Kulturelle Bildung hinaus und sind auch für andere sozial- und bildungswissenschaftliche Disziplinen von wesentlicher Bedeutung.

Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Bildung und Digitalität"
Zahlen, Daten und

Das Research Center Kulturelle Bildung und Digitalität versteht sich als transdisziplinäre Plattform, die Drittmittelforschung, Promotionskolloquien, Vortragsreihen, Publikationen und Tagungen realisiert. Dazu bindet es Expertisen innerhalb der IU Internationale Hochschule und externe Expert:innen in die Arbeit ein. Eine strukturierte Kommunikation zentraler Ergebnisse nach außen im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Kooperationen ermöglicht einen prozessualen Wissenstransfer aus der Hochschule in unterschiedliche Forschungs- und Praxisfelder. Hierzu bietet das Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung, in dem deutschlandweit über 1.100 Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis vernetzt sind, den institutionellen Rahmen. 

Dauer des Projekts

01.11.2022-31.10.2025

Diskursprojekt

Zukünfte Kultureller Bildung = Streitfälle Kultureller Bildung?

Datum: 01.01.2025 bis 31.03.2026


Das Projekt bietet eine fachwissenschaftliche und interdisziplinäre Diskursplattform zu Kultureller Bildung in Zeiten gesellschaftlicher Transformationen. Es zielt darauf, unterschiedliche und oft voneinander abgegrenzte Positionen zu Leitbegriffen, Begründungsmustern und zum Verständnis Kultureller Bildung mit neuen Theorien und empirischen Erkenntnisse in Austausch zu bringen. In einem Symposium (Denkwerkstatt), einem TransferLab und zugänglichen Publikationsformaten sollen Streitfälle Kultureller Bildung identifiziert und ihre Implikationen für Zukünfte Kultureller Bildung auf den Prüfstand gestellt werden.


Weitere Informationen
Forschungsprojekt

Kulturpädagogische Leitbegriffe in der postdigitalen Transformation?

01.09.2024 bis 31.08.2026


Mit habitushermeneutischen Forschungsansätzen wird untersucht, welche Leitbegriffe und Deutungsmuster handlungsleitend für kulturpädagogische Fachkräfte sind und welche Einstellungen diese Fachkräfte gegenüber postdigitalen Medienphänomenen haben. Diskutiert wird, inwiefern diese vor dem Hintergrund postdigitaler Lebenswelten Reflexions- und Revisionsbedarf haben. Das Forschungsprojekt leistet derart einen wichtigen Beitrag zur postdigitalen Reformulierung kulturpädagogischer Leitbegriffe und Deutungsmuster sowie perspektivisch zur Weiterentwicklung der Fachkräftequalifizierung. Zudem schließt das Projekt eine forschungsmethodische Lücke in der kulturpädagogischen Fachkräfteforschung.


Weitere Informationen
Vortragsreihe

Katertage des Subjekts? Kulturen postdigitaler Subjektivität

Datum: 26.10.2023-21.03.2024


Die postdigitale Welt stellt bisherige Subjekt-Vorstellungen infrage. Denn: In der umfassenden kulturellen Transformation, die Digitalisierung mit sich bringt, lassen sich bislang angenommene Gegensätze wie analog/digital oder auch menschlich/nicht-menschlich nicht halten. Eine stetige Neukonzeption des „Selbst“ ist notwendig – und damit neue Strategien und Praktiken der Subjektivierung und Selbstartikulation: Wie rissig sind dabei Ideen von Eigenständigkeit und Selbstbestimmung? Wer kann als Subjekt gelten? Wie interagieren postdigitale Subjekte, wie drücken sie sich aus, wie handeln und lernen sie? Und wie lässt sich dies untersuchen und beschreiben?

Ausgehend von den Begriffen Subjektivität, Kultur und (Post-)Digitalität wurden in der Vortragsreihe theoretische Zugänge vorgestellt und ihre Konsequenzen für konkrete Anwendungsfelder diskutiert. Ende 2025 wird ein Sammelband veröffentlicht, welcher auf den Beiträgen der Vortragsreihe beruht.


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Output

Weitere Infos

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