Projektbeschreibung
Mobilfunktechnik ermöglicht es uns, von überall aus zu telefonieren, SMS zu schreiben, im Internet zu surfen, oder auch Musik und Videos zu streamen. Der Mobilfunkstandard 5G sowie darauffolgende Generationen des Mobilfunks sollen die Datenübertragungsrate weiter erhöht und die Latenzzeit verringern. Gerade für Anwendungen in den Bereichen Autonomes Fahren, Big Data oder Internet der Dinge ist dies wichtig.
Werden neue Technologien eingeführt, müssen neben den Chancen auch potenzielle Risiken untersucht werden. Herauszufinden, wie sich die technologischen Neuerungen des 5G-Standards auf Mensch und Tier auswirken, ist Gegenstand von SEAWave.
Im Rahmen von SEAWave erforschen die beteiligten Wissenschafter:innen der IU die Risikokommunikation zu 5G (Arbeitspaket 10). Dabei konzentrieren sich die Wissenschaftler:innen auf folgende Bereiche:
Expositions- und Risikowahrnehmung: Durch qualitative und quantitative Befragungen wird untersucht, wie 5G in der Gesellschaft wahrgenommen wird: In welchen Situationen fühlen sich Personen besonders exponiert und welche halten sie für besonders risikobehaftet?
Vorsorgekommunikation: Im Rahmen einer quantitativen Studie werden die Wissenschaflter:innen untersuchen, welchen Einfluss die Kommunikation von Vorsorgemaßnahmen auf die Risikowahrnehmung der Bürger:innen hat.
Serious Game: Es wird ein Spiel entwickelt, bei dem der:die Spieler:in einen Rollentausch mit einem:einer zu 5G kommunizierenden Wissenschaftler:in vollzieht.
Mehr Informationen zum SEAWave Projekt finden sich auf dessen Webseite oder über den SEAWave Twitterkanal.
Drittmittelgeber und Förderlinie
Europäische Union
Call: HORIZON EUROPE, Environment and Health
This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement no. 101057622.
01. Juni 2022 bis 31. Mai 2025