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IU Magazin - Karriere Dein erster Arbeitstag: So meisterst Du ihn!

Darum geht's
  • Die wichtigsten Tipps für Deinen ersten Arbeitstag 

  • Auftreten, Aussehen und Erwartungen 

  • Don’ts am ersten Arbeitstag 

  • Erster Arbeitstag im Home-Office 


Artikel | Lesezeit: 5 Min. | 24. Jan 2023, verfasst von Stefka

Der Start in einen neuen Job und Dein erster Arbeitstag können Dich ganz schön nervös machen. Aber es ist auch der aufregende erste Schritt in einen Arbeitsalltag, der hoffentlich mit viel Wachstum, Erfolg und auch Spaß gefüllt ist. Lass an Deinem allerersten Tag erst mal die Eindrücke auf Dich wirken und versuch dabei gleich einen guten Eindruck bei den Kolleg:innen zu hinterlassen. Was Du besonders beachten musst an Deinem ersten Arbeitstag? Das verraten wir Dir in diesem Artikel – und natürlich halten wir auch ein paar Tipps für Dich parat.  

Die wichtigsten Tipps für den ersten Arbeitstag

Du hast die Fragen im Vorstellungsgespräch gemeistert und hast den Job ergattert? Glückwunsch! Als Nächstes musst Du Dich nur noch in Deiner neuen Rolle beweisen. Aber was ist der passende Dresscode? Wie verhältst Du Dich am besten? Und welche Fallen gilt es zu vermeiden? Diese und viele weitere Fragen schwirren Dir vielleicht schon im Kopf herum. Das Wichtigste ist erst einmal, dass Du den Kopf nicht verlierst und nicht Deine Nervosität alle Gedanken bestimmen lässt. Dann hilft vor allem eines: Die richtige Vorbereitung! Damit Du für alles gewappnet bist, solltest Du Dir um die folgenden Dinge Gedanken machen.  

Äußeres Erscheinungsbild

Da der erste Eindruck, den Du bei denen Kolleg:innen machst, natürlich besonders wichtig ist, solltest Du besonderen Wert auf Dein Äußeres legen. Je nachdem, in welcher Branche Du tätig bist, sind Anzug bzw. Kostüm angebracht oder aber etwas entspanntere Arbeitskleidung. Sorge aber auf jeden Fall dafür, dass Hemden und Blusen gebügelt sind, damit Du insgesamt professionell wirkst. Grundsätzlich gilt: Sei lieber ein bisschen overdressed am ersten Arbeitstag.  

Sei freundlich

Zum guten Berufseinstieg gehört natürlich auch die Art, wie Du anderen Menschen in Deiner neuen Firma begegnest: Mit viel Freundlichkeit! Indem Du gleich beim Kennenlernen freundlich auftrittst, legst Du das Fundament für eine gute Zusammenarbeit. Dafür stellst Du am besten aktive Rückfragen und zeigst ehrliches Interesse. Am besten legst Du Dir auch eine kurze Selbstvorstellung zurecht. Oft werden neue Teammitglieder kurz in der Runde vorgestellt und Du kannst ein bisschen was zu Dir selbst erzählen.   


Besonders viel Zeit zu networken bleibt bei der Mittagspause, die Du am ersten Tag normalerweise mit Deinen Kolleg:innen und oft sogar einem speziellen Buddy für diesen Starttag verbringst. Wenn Du Dir unsicher bist, ob es eine Kantine gibt oder was üblich ist für die Pause, pack zur Sicherheit ein kleines Mittagessen ein. Damit bist Du auf alles vorbereitet.  

Übrigens

Auch beim Socializing nach Feierabend kannst Du Kontakte mit Kolleg:innen knüpfen. Hier kannst Du etwas entspannter auftreten, aber Achtung: Übertreib es nicht mit der Gelassenheit, denn das könnte negativ auf Dich zurückfallen. 

Achte auf Pünktlichkeit

Gerade an Deinem ersten Arbeitstag: Plane unbedingt genügend Puffer ein und achte darauf, pünktlich zu sein. Wenn Du mit Bus und Bahn unterwegs bist, brauchst Du an Deinem Starttag vermutlich sowieso ein paar Minuten länger, um Dich zurechtzufinden. Wenn Du besonders gut vorbereitet sein möchtest, leg Dir am besten noch eine Alternativroute zurecht, falls es doch mal Ausfälle bei den Öffentlichen gibt oder Du Probleme mit Deinem Auto hast.  

Trau Dich Fragen zu stellen

Schließlich gehören Fragen unbedingt zum Onboarding Prozess dazu! Damit zeigst Du außerdem Dein Interesse und den Willen, Dich gut in das Unternehmen einzuarbeiten. Mach Dir keine Sorgen, falls Du auch mal doppelt nachhaken musst. Am ersten Arbeitstag ist es total in Ordnung, wenn Du nicht sofort alles behalten kannst. Schließlich bekommst Du eine Menge neue Informationen! Mit dem nächsten Tipp kannst Du Dir selbst dabei helfen, möglichst viel zu behalten.  

Mach Dir Notizen

Egal, ob Du dir einfach ein Textdokument mit Inhalten befüllst, eine spezielle Notiz-App benutzt oder einfach ein klassisches Notizbuch: Schreib an Deinem ersten Arbeitstag mit! Gerade am Anfang prasseln neue Aufgaben, Zuständigkeiten und auch die Namen von Kolleg:innen auf Dich ein. So verhinderst Du auch, dass Du dieselben Fragen womöglich immer wieder stellen musst.  

Übrigens

Oft gibt es sogar schon gemeinsame Leitfäden für bestimmte Aufgabenstrukturen in Deinem Team. Falls sie Dir nicht sowieso angeboten werden, frag einfach kurz nach.  

Behalte die Ruhe

Lass Dich auf keinen Fall nervös machen! Die Tatsache, dass Dir die Stelle angeboten wurde, zeigt, dass Deine Interviewpartner:innen entschieden haben: Du passt zum Unternehmen. Es gibt keinen Grund Deine Fähigkeiten anzuzweifeln und damit ein Imposter Syndrome zu entwickeln. Du hast die notwendigen Skills und das Wissen, in Deiner neuen Stelle zu rocken! Die Tatsache, dass Du am Anfang noch nicht genau weißt, wie der Hase läuft, ist völlig normal. 

Erwartungen managen

Natürlich hast Du am ersten Tag auch eine bestimmte Erwartungshaltung sowohl an Dich selbst als auch an Deinen neuen Arbeitsplatz. Aber: Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Lass Dir Zeit und erlaube Dir, alle Prozesse kennenzulernen und auch ein paar Fehler zu machen. Für die andere Seite gilt dasselbe: Manchmal läuft nicht alles gleich rund am ersten Tag. Sei geduldig.  

Nutze Deinen frischen Blick

Das gilt nicht nur für den ersten Tag, sondern die ersten Wochen und Monate. Solange Du noch nicht routiniert bist, fallen Dir manche Sachen einfach viel schneller auf. Wenn Du Verbesserungsvorschläge hast, teile diese Deinen Vorgesetzten, HR und Kollge:innen ruhig mit. Sie sind dankbar für das Feedback. Das gilt auch, wenn Du Möglichkeiten siehst, die Onboarding-Erfahrung noch etwas zu verbessern.  

Don’ts für den ersten Arbeitstag

Bist Du bereit, Deinen ersten Arbeitstag zu meistern? Wunderbar! Wenn Du all die Tipps oben beachtest, kann nicht mehr viel schief gehen. Zusätzlich solltest Du nur noch ein paar Kleinigkeiten vermeiden, die für einen negativen Eindruck sorgen könnten.  

  • Zu viel auf Dein Handy starren:
    Dein Handy gehört grundsätzlich nicht auf Deinen Schreibtisch. Je nach Beruf musst Du Dein Handy sogar komplett ausmachen oder in einem Spind zurücklassen. Notfälle sind natürlich die große Ausnahme – allerdings sind Klatsch und Tratsch oder ein neues virales Video nun wirklich kein Grund, sich ablenken zu lassen. Süße Katzenbilder gibt es nach Feierabend wieder.  

  • Ungefragt Duzen:
    Es ist kein großer Fauxpas, falls Dir versehentlich ein “Du” herausrutscht. Trotzdem solltest Du aus reiner Höflichkeit von einem “Sie” ausgehen, solange nichts anderes kommuniziert wurde. Wenn sich alle duzen, solltest Du Dich anschließen. Hier kann dann das Siezen unterkühlt und unhöflich wirken. 

  • Zu viel vom letzten Arbeitgeber oder Privatem sprechen:
    Manche Themen gehören ins Arbeitsumfeld und andere nicht. Während es vollkommen okay ist, auch ein bisschen Privates von Dir preiszugeben, solltest Du Dir genau überlegen, was Du wirklich teilen willst. Vermeide Diskussion über Deinen alten Arbeitgeber, vor allem wenn das Verhältnis im Schlechten geendet ist. Auch um einige andere Themen solltest Du einen Bogen machen: Ganz klassisch gehören dazu Religion, Politik oder Geldfragen.   

  • Vorgesetzten widersprechen/Besserwissen:
    Von selbst verstehen sollte sich, dass Du selbst bei Uneinigkeiten höflich und vorsichtig kommuniziert. Direktes widersprechen, vor allem im Fall von Vorgesetzten ist ein absolutes No-Go. Besserwisserei ist noch mal etwas anderes, aber auch das gehört einfach nicht zum guten Tun. Damit machst Du Dich schnell unbeliebt.  


Erster Arbeitstag im Home-Office

Du startest vom Home-Office aus in Deinen neuen Job? Das bedeutet nicht, dass die Tipps oben nicht gelten. Zusätzlich hat sich aber eine der möglichen Tücken der digitalen Kommunikation eingeschlichen: Über die Distanz ist es manchmal etwas schwerer, persönliche Verbindungen zu knüpfen. Wenn Du kannst, solltest Du also nach Möglichkeiten suchen, Deine Kolleg:innen auch einmal vor Ort und persönlich kennenzulernen. 


Für den ersten Tag im Home-Office achtest Du einfach darauf, eine möglichst stabile Verbindung zu sichern und machst Dich mit den firmeninternen Tools vertraut. Über welche Plattform wird gechattet? Und wie finden die Meetings statt? Wenn Du das herausgefunden hast, kann es schon losgehen. Achte besonders bei großen Online-Meetings auf Deinen Mute-Button und sei vorsichtig mit dem Schicken von GIFs, wenn die Kolleg:innen es Dir nicht anders vormachen. Dann kannst Du auch im Home-Office loslegen.  

Starte in Deine Karrierezukunft!

Wenn Du all das beachtest, hast Du bestimmt einen grandiosen Start in Deinen neuen Job. Falls Dir doch mal ein Fehlerchen passiert: Mach Dir keine Sorgen. Schließlich ist das ganz menschlich. Wir wünschen Dir viel Erfolg für Deinen ersten Arbeitstag und natürlich auch die weitere Reise auf Deinem Karriereweg. 

Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.

Stefka

IU Redakteurin

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