Planung, Gliederung und Schreiben Deiner Masterarbeit
Quellen und Zitierregeln
So verteidigst Du Deine Masterarbeit
Artikel | Lesezeit: 6 Min. | 21. Dez 2023, verfasst von Stefka
Wenn Du Deine Masterarbeit schreibst, kann das schnell überwältigend werden – aber solange Du einen kühlen Kopf bewahrst, meisterst Du diese Herausforderung. Wir wollen Dir bei Planung, Umsetzung und Verteidigung Deiner Masterarbeit helfen. Deshalb haben wir in diesem Artikel einige der wichtigsten Tipps zum Schreiben Deiner Masterarbeit zusammengefasst. Mit der richtigen Herangehensweise und etwas Köpfchen kannst Du Deine Arbeit effizient und überzeugend gestalten.
Planung Deiner Masterarbeit
Zunächst sollten Du Dir Zeit nehmen, um das Thema Deiner Masterarbeit genau zu definieren und festzulegen, welche Ziele Du mit Deiner Arbeit erreichen möchtest. Arbeite dafür Deine These genau aus und überlege Dir vielleicht schon eine grobe Struktur für Deine Arbeit. Wenn Du noch versuchst, Dein Masterarbeitsthema zu finden (oder Dein Bachelorarbeits-Thema zu finden), hilft es vielleicht, Dir fremde Masterarbeiten anzuschauen, um Dich inspirieren zu lassen.
Außerdem solltest Du einen Zeitplan entwickeln: Wie lange brauchst Du für die Recherche? Wann willst du Deinen ersten Entwurf fertig haben? Wie viel Zeit brauchen Deine Korrekturleser:innen? All das wird Dir helfen, den Umfang Deiner Arbeit im Blick zu behalten und sicherzustellen, dass Du rechtzeitig fertig wirst.
Auch Deine Forschung und Recherche will geplant sein! Identifiziere erst einmal die wichtigsten Quellen. Diese solltest Du gezielt auswählen, um Deine Arbeit auf ein hohes Niveau zu bringen. Beachte dabei jedoch auch, dass Du nicht zu viele Quellen verwenden solltest, um Deine Arbeit nicht unnötig zu überladen. So kriegst Du Deine Masterarbeit hin! (Oder schreibst Du noch an Deiner Bachelorarbeit? Dann haben wir hier Tipps für Dich!)
Die Gliederung Deiner Masterarbeit
Super, einen groben Plan hast Du jetzt. Der nächste Schritt? Eine Gliederung für Deine Arbeit! Normalerweise entwickelt die sich langsam, während Du immer mehr rund um Dein Thema forschst. Um Deine Masterarbeit strukturiert und übersichtlich zu gestalten, ist eine klare Gliederung unabdingbar. Die Gliederung Deiner Arbeit bildet das Gerüst für den gesamten Schreibprozess und hilft Dir dabei, den Fokus auf das Wesentliche zu legen. Wir haben hier einen Vorschlag für die Gliederung Deiner Masterarbeit für Dich:
Einführung - Thema, Zielsetzung, Forschungsfrage
Theoretischer Hintergrund - Überblick über bisherige Forschung, theoretische Grundlagen
Methode - Beschreibung der angewandten Methoden und Herangehensweise
Ergebnisse - Darstellung und Diskussion der Ergebnisse, Beantwortung der Forschungsfrage
Schlussfolgerungen - Zusammenfassung der Ergebnisse, Implikationen, Ausblick
Quellenverzeichnis - Auflistung der in der Arbeit verwendeten Quellen
Es ist wichtig, dass Du Deine Gliederung an Deine individuellen Bedürfnisse und die spezifischen Anforderungen Deiner Hochschule anpasst. Am allerwichtigsten: Sie muss logisch aufgebaut und in sich schlüssig sein. Mit klaren Überschriften und Unterkapiteln sorgst Du für Übersichtlichkeit.
Wie viele Quellen sollten in einer Masterarbeit verwendet werden?
Die Anzahl der Quellen, die in einer Masterarbeit verwendet werden sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. Eine wichtige Überlegung ist die Länge der Arbeit und die Anzahl der zu deckenden Themen. Als Faustregel gilt, dass eine Masterarbeit zwischen 60 und 80 Quellen enthalten sollte. Diese Quellen sollten gründlich recherchiert und sorgfältig ausgewählt werden, um eine breite Abdeckung des Themas zu gewährleisten.
Achte dabei darauf, eine Mischung aus Primär- und Sekundärquellen zu verwenden, um die Forschung zu untermauern. Primärquellen sind wichtige Quellen, die direkt mit dem Thema Deiner Arbeit verbunden sind, während Sekundärquellen auf Primärquellen Bezug nehmen und diese interpretieren.
Zitierregeln für Deine Masterarbeit
In Deiner Masterarbeit musst Du Deine Quellen korrekt zitieren, um Plagiate zu vermeiden und Deine Arbeit gut strukturiert zu präsentieren. Hier sind einige grundlegende Zitierregeln, die Du beachten solltest:
Verwende immer eine einheitliche Zitierweise, um Deine Arbeit übersichtlich zu halten.
Gebe immer den Namen des:der Autor:in und das Veröffentlichungsdatum an.
Wenn Du eine direkte Zitatwiedergabe verwendest, musst Du diese in Anführungszeichen setzen.
Wenn Du eine Idee aus einer Quelle paraphrasierst, musst Du das auch kenntlich machen.
Achte Du darauf, dass Du alle Quellen, die Du verwendet hast, in Deiner Bibliographie aufführst.
Es gibt verschiedene Zitierstile, die Du verwenden kannst, je nachdem, welche Disziplin Du studierst. Hier sind einige der gängigsten Zitierstile:
APA - Psychologie, Sozialwissenschaften
MLA - Geisteswissenschaften, Literatur
Chicago - Geschichte, Kunst
Deine Zitierregeln kannst Du normalerweise bei Deinem Dozierenden oder Deinen Tutor:innen erfragen. Hier erfährst Du, wie Du an der IU Internationalen Hochschule (IU) richtig zitierst.
Die Verteidigung Deiner Masterarbeit
Herzlichen Glückwunsch! Nach all den Wochen des Schreibens ist der Moment gekommen, auf den Du hingearbeitet hast – die Verteidigung Deiner Masterarbeit! Worauf es jetzt ankommt? Zunächst einmal ist es wichtig, dass Du Deine Masterarbeit in- und auswendig kennst. Du solltest also Deine Arbeit mehrmals durchlesen und den Inhalt und die Struktur verinnerlichen. Bereite Dich auch auf mögliche Fragen und Kommentare vor.
Während der Verteidigung solltest Du außerdem auf Deinen Tonfall und Deine Körpersprache achten. Sprich deutlich und verwende keine unnötig komplizierten Wörter. Versuch auch, Augenkontakt mit Deinem Publikum zu halten. Noch ein Tipp zu Deiner Präsentation: Vermeide übermäßige Textblöcke auf Deinen Folien. Versuche stattdessen, Diagramme, Illustrationen und Grafiken zu verwenden, um Deine Argumente zu unterstützen und Deine Thesen klar darzulegen.
FAQ zum Thema Masterarbeit schreiben
Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.
Stefka
IU Redakteurin
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