Gestalte Deinen Arbeitsplatz
Nutze Techniken zur Selbstorganisation im Studium
Finde Hilfsmittel zur Selbstorganisation
Überwinde die Stolpersteine Prokrastination, Demotivation und Ablenkung
Artikel | Lesezeit: 5 Min. | 24. Feb 2024, verfasst von Stefka
Du gestaltest Deinen Studi-Alltag selbst: Lernst Du am liebsten abends auf dem Sofa? Schreibst Du Deine Prüfungen mit Sand zwischen den Zehen? Hast Du wöchentliche Online-Lernsessions mit Deinen Kommiliton:innen geplant? - oder passt am Ende nichts davon zu Deiner Selbstorganisation im Studium? Das alles entscheidest Du! Und mit diesem Beitrag bist Du richtig informiert, um Deine Entscheidung fundiert und sinnvoll zu treffen – und damit Deine Selbstorganisation im Studium auf das nächste Level zu heben!
Dein Arbeitsplatz – so gestaltest Du ihn!
Am besten lernst Du da, wo Du Dich wohl fühlst. Das kann so ziemlich überall sein – denn Vorlieben sind natürlich individuell! Aber gerade, wenn Du das Gefühl hast, Deine Lernsessions könnten etwas produktiver aussehen: Wie wäre es, wenn Du Deinen “Arbeitsplatz” ein bisschen optimierst und für ein gesundes Home-Office sorgst? Hier sind ein paar Ideen, was Du mit Deinem Arbeitsplatz anstellen kannst, wenn Du gerade Prokrastination überwinden willst:
Fester Bereich: Mit einem festgelegten Arbeitsplatz kannst Du Dich mental auf das Lernen einstellen und bist weniger abgelenkt. Das kann Dein Schreibtisch, der Küchentisch oder eine bestimmte Ecke auf dem Sofa sein - hauptsächlich geht es um die Routine.
Gute Beleuchtung: Schone Deine Augen! Gutes Licht beugt Ermüdung und übermäßiger Augenbelastung vor. Nutze am besten eine Kombination aus Tageslicht und künstlichem Licht, um dafür zu sorgen, dass Dein Arbeitsplatz hell genug ist.
Genügend Ordnung: Ein ordentlicher Arbeitsbereich fördert die Konzentration und vermeidet Ablenkungen. Räume also regelmäßig auf und halte Deinen Arbeitsplatz sauber – so bleibt auch Dein Kopf schon frei.
Ergonomie: Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung hilft dabei, körperliche Belastungen zu minimieren. Achte darauf, dass zum Beispiel Dein Schreibtisch und Stuhl auf Deine Körpergröße und -form angepasst sind und platziere Deinen Bildschirm in einer angenehmen Höhe.
Hilfsmittel zur Selbstorganisation im Studium
Nachdem Du Deinen Arbeitsplatz entsprechend eingerichtet hast, fehlen eigentlich nur noch ein paar kleine Helfer: Vielleicht ein schönes Notizbuch, bei dem Dir, dass Notizen machen, gleich mehr Freude macht? Oder bist Du lieber digital unterwegs? Mit diesen Hilfsmitteln kannst Du Dir das Lernen und auch das Arbeiten etwas einfacher gestalten.
Kalender oder Notizbuch: Ein physischer oder digitaler Kalender kann Dir helfen, wichtige Termine und Deadlines im Blick zu behalten und deinen Zeitplan zu strukturieren. So bist Du immer gut organisiert und verlierst nie den Überblick. Außerdem kannst Du Dir natürlich auch ein besonders schönes Cover aussuchen, Deine Aufzeichnungen mit bunten Stiften gestalten oder Dir sogar ein paar Sticker zulegen – ein bisschen (kindischer) Spaß darf ruhig sein.
To-do-Listen: Erstelle To-do-Listen für deine Aufgaben, um sicherzustellen, dass Du nichts vergisst und um Deine Aufgaben in überschaubare Schritte zu unterteilen. Das geht sowohl in Deinem physischen Kalender oder Notizbuch als auch digital in einer der vielen Apps, die Du im Google Play oder App Store findest.
Apps und Online-Tools: Es gibt nicht nur für To-do-Listen Applösungen! Einige helfen Dir auch dabei, Deine Notizen digital auf all Deinen Geräten zu speichern, komplexe Projekte zu planen oder Karteikarten für das Lernen anzulegen. Einige oft genutzte Apps sind z.B. Trello, Anki oder Notion
Lerngruppe: Du brauchst die Unterstützung von anderen, um effektiv zu lernen? Auch eine Lerngruppe ist ein super Hilfsmittel! Gemeinsam könnt ihr eure Klausuren und überhaupt Ziele im Studium planen. So bekommst Du wertvolle Unterstützung und Feedback, wenn Du es brauchst.
Deine Techniken für Selbstorganisation im Studium
Hand aufs Herz: Wie sieht es denn aus mit Deinem Zeitmanagement im Studium? Die richtige Planung ist das A und O, damit bei Dir alles wie geschmiert läuft! Du musst eine Hausarbeit schreiben oder Dich auf eine Prüfung vorbereiten? Dann teilst Du Dir Deine Aufgaben am besten in kleinere Tasks auf und setzt Dir feste Zeitfenster zur Bearbeitung – diese Herangehensweise nennt sich Zeithacken und sie ist nur eine von vielen Möglichkeiten für die Verbesserung Deiner Selbstorganisation im Studium.
Hier sind zusätzlich noch ein paar berühmt-berüchtigte Techniken, die Dir vielleicht dabei weiterhelfen, effektiv zu lernen:
Alpen-Methode
Du willst Deinen Tagesablauf etwas besser strukturieren? Dann ist diese Methode genau das Richtige für Dich! Sie bietet Dir einen einfachen Ansatz für die eigene Tagesplanung. Hierfür durchläufst Du die fünf namensgebenden Schritte:
Aufschreiben von Aufgaben
Länge schätzen
Pufferzeit einplanen
Entscheidungen treffen
Nachkontrolle durchführen.
Zeitblockierung
Blockiere bestimmte Zeiträume in deinem Kalender für bestimmte Aufgaben oder Aktivitäten. Zum Beispiel kannst Du jeden Tag von 9:00 bis 11:00 Uhr Deine Vorlesungen durcharbeiten und von 13:00 bis 14:00 Uhr alle möglichen administrativen Aufgaben wie E-Mails erledigen.
Pomodoro-Technik
Kennst Du schon diese Arbeitstechnik? Dabei teilst Du Deine Arbeitszeit in 25-minütige Abschnitte (Pomodoros) ein. Ihnen folgen kurzen Pausen. Diese Technik kann dir helfen, konzentriert zu bleiben und deine Produktivität zu steigern - außerdem ist es viel leichter Dich zu überzeugen 25 Minuten zu arbeiten, als gleich an einen halben Tag zu denken.
Eat-The-Frog-Methode
Erledige zuerst die schwierigste oder unangenehmste Aufgabe des Tages. Wenn du diese Aufgabe erledigt hast, wirst du dich erleichtert fühlen und motivierter sein, die restlichen Aufgaben anzugehen. Außerdem hast Du nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Aufgabe gleich den richtigen Rückenwind, um alles andere zu takeln.
Deine Stolpersteine – und wie Du sie überwindest!
Manchmal ist es gar nicht so leicht, Deine Motivation im Studium zu behalten. Besonders dann, wenn Du gestresst bist oder unter Zeitdruck stehst. Grundsätzlich gilt: Lass Dich nicht unterkriegen! Jeder hat mal einen Durchhänger. Weiterhelfen können Dir diese Tipps:
Vermeide Ablenkungen
Schaffe eine Umgebung ohne Ablenkungen, indem Du z. B. Deinen Computer in den Flugmodus setzt oder eine "nicht stören" Funktion verwendest. Dein Handy lässt Du am besten in einem anderen Zimmer zurück - und wenn Du Mitbewohner:innen hast, sagst Du ihnen einfach vorher Bescheid, wenn Du Deine Lernsession beginnst.
Behalte Deine Ziele im Blick
Halte Dir immer Dein Karriereziel vor Augen! So fallen Dir Deine Aufgaben gleich viel leichter und Du bleibst motiviert. Oder Du erstellst gleich ein Belohnungssystem für dich selbst, bei dem Du Dir z.B. bestimmte Dinge gönnst wie z.B. ein besonderes Abendessen.
Plane genügend Freizeit
Vergiss nicht immer mal wieder Pause zu machen! Das gehört zu einer guten Lernsession unbedingt dazu. Insgesamt solltest Du auch versuchen, eine Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden, indem du beispielsweise regelmäßig Sport treibst, Freunde triffst oder Deinen Hobbys nachgehst.
Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.
Stefka
IU Redakteurin
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