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Zur ÜbersichtFührung – ein Begriff, der in der Arbeitswelt allgegenwärtig ist und doch so viele Facetten birgt, dass eine genaue Definition schwerfällt. Die IU Internationale Hochschule (IU) hat es sich zur Aufgabe gemacht, angehenden Manager:innen und Führungskräften das nötige Rüstzeug zu vermitteln – nicht zuletzt, wenn es um Führungsstile geht. Aber was genau sind Führungsstile und welche unterschiedlichen Formen gibt es eigentlich?
In dynamischen Zeiten wie diesen besteht kein Zweifel an der Bedeutung starker, flexibler Führungsstrukturen. Unternehmen, die sich an die Spitze ihrer Branchen setzen oder dort verweilen möchten, brauchen Manager:innen, die wissen, wie man effizient leitet und motiviert. Die Führungsforschung bietet dabei eine eindrucksvolle Übersicht verschiedener Führungsstile, die maßgeblich die Kultur und den Erfolg eines Unternehmens prägen können.
Die Landschaft der Führungsstile ist vielseitig. Von der klassischen Führungsforschung wie den Führungsstilen nach Kurt Lewin bis zu modernen Ansätzen bieten verschiedene Modelle wertvolle Einsichten:
Kurt Lewin, einer der Pioniere der Sozialpsychologie, identifizierte drei grundlegende Führungsstile – autoritär, demokratisch und laissez-faire. Doch die Welt der Führung geht weit über diese drei Führungsstile hinaus. Mittlerweile existiert eine Vielzahl an Konzepten, die spezifischere Richtungen und Ansätze in der Führungskultur berücksichtigen.
Daniel Goleman erweiterte das Verständnis der Führungsstile durch seine Forschungen zur emotionalen Intelligenz. Er beschreibt sechs Führungsstile: visionär, coachingorientiert, affiliativ, demokratisch, pacesetting und command and control. Jeder Stil hat seine Stärken in bestimmten Situationen und kann unterschiedliche Wirkungen auf die Mitarbeiter:innen und die Unternehmensleistung haben.
Kompetenzen in der Führung sind mindestens genauso wichtig wie die Wahl des Führungsstils. Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Motivationsfähigkeit, Delegationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft zählen zu den sieben Führungskompetenzen, die eine:n gute:n Leader:in auszeichnen. Führungskräfte müssen sich in diesen Bereichen kontinuierlich weiterentwickeln, um ihre Teams erfolgreich zu leiten.
Von charismatisch bis bürokratisch, von transformational bis transaktional – es gibt zahlreiche weitere Typologisierungen von Führungsstilen, die auf unterschiedliche Unternehmenskulturen und -situationen abzielen. Beispielsweise kann ein:e charismatische:r Leader:in in Zeiten des Wandels einen unwiderstehlichen Einfluss ausüben, wohingegen in einem stark regulierten Umfeld ein bürokratischer Führungsstil zielführender sein kann.
Die vier Führungsmodelle repräsentieren ein Gerüst, mit dem Manager:innen ihre Führungsstile einordnen und an die Situation anpassen können. Hierzu zählen unter anderem das situative Führen, das transformationale Führen oder das Modell der dienenden Führung, welches das Wohl der Mitarbeiter:innen in den Vordergrund stellt.
Auch die Arten von Führung sind komplex und vielschichtig. Ein Führungsstil kann beispielsweise partizipativ sein, wo die Mitarbeitenden stark in Entscheidungen einbezogen werden, oder delegativ, wo Führungskräfte verstärkt Verantwortung abgeben. Die Kunst liegt darin, den richtigen Stil für das eigene Team zu identifizieren und geschickt umzusetzen.
Die Ausbildereignungsverordnung (AEVO) wiederum beschreibt Führungsstile, die sich speziell auf die Ausbildungssituation beziehen. Sie gibt einen hilfreichen Rahmen für die Führung von Auszubildenden vor, denn gerade in der Ausbildung ist es wichtig, den Nachwuchskräften Orientierung und gleichzeitig Raum zum Lernen zu bieten.
In der Unternehmenspraxis müssen Führungsstile stetig reflektiert und gegebenenfalls angepasst werden. Eine Kultur der Offenheit und des Feedbacks unterstützt Führungskräfte dabei, ihre Methoden zu überdenken und zu optimieren. Die Führungsstile eines Unternehmens sollten auch mit der Gesamtstrategie und den Werten des Unternehmens in Einklang stehen.
Führungskräfte tragen vielfältige Verantwortung. Die 7 Führungsaufgaben – von der Entwicklung einer Vision über die Gestaltung von Strukturen und Prozessen bis hin zur Mitarbeiterentwicklung – bedürfen klarer Grundsätze. Die 5 Führungsgrundsätze wie Integrität, Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness und Teamorientierung bilden hierbei das Fundament guten Führungsverhaltens.
Die 5 Führungsgrundsätze stellen einen fundamentalen Orientierungsrahmen für Führungskräfte jeder Ebene dar. Diese Grundsätze sind tief in den erfolgreichen Führungsstilen verankert und dienen als moralischer Kompass, an dem sich effektive Leader:innen ausrichten können.
•Integrität steht dabei für Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit. Führungskräfte, die über Integrität verfügen, schaffen Vertrauen und schaffen ein Arbeitsumfeld, in dem Offenheit und Authentizität gedeihen können.
•Glaubwürdigkeit ist das Fundament, auf dem Führungskräfte ihre Versprechen bauen. Durch konsequentes Einhalten von Zusagen wird das Vertrauen in die Leitung gestärkt.
•Respekt offenbart sich im Umgang mit Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen. Eine Führungspersönlichkeit, die Respekt zeigt, erkennt den Wert und die Beiträge jedes:r Einzelnen an und fördert eine Kultur der Wertschätzung.
•Fairness ist die Basis für Gerechtigkeit und Gleichbehandlung im Team. Sie ermöglicht es, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Personen sich gleichermaßen entfalten können.
•Teamorientierung schlussendlich betont die Wichtigkeit des Zusammenhalts und der Kollaboration. Führungskräfte, die teamorientiert agieren, wissen, dass der Erfolg eines Unternehmens auf der kollektiven Stärke seines Teams beruht.
In der Debatte um Führungsstile dürfen wir den eindimensionalen Führungsstil nicht unerwähnt lassen. Dieser Ansatz betrachtet Führung sehr vereinfacht und geht davon aus, dass es eine beste Art zu führen gibt, unabhängig von der Person oder der Situation. Kritiker:innen bemängeln, dass diese Sichtweise die Komplexität menschlicher Interaktionen und die Vielfalt organisationaler Anforderungen ignorieren würde. Gerade in der modernen, sich schnell verändernden Arbeitswelt ist Flexibilität gefragt. Ein eindimensionales Führungsverständnis mag in sehr spezifischen Kontexten funktionieren, läuft jedoch Gefahr, den unterschiedlichen Bedürfnissen von individuellen Teammitgliedern und der Dynamik des Marktes nicht gerecht zu werden.
Deshalb bevorzugen viele Expert:innen einen pluralistischen Ansatz, der verschiedenste Führungsstile umfasst und die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Szenarien fördert. Man könnte sagen, die Kunst des Führens liegt in der Mehrdimensionalität – der Fähigkeit, unterschiedliche Stile zu kennen und diese bedarfsorientiert und umsichtig einzusetzen.
Führungsstile sind so individuell wie die Menschen, die sie anwenden, und die Situationen, in denen sie wirken. Es gibt keine Einheitslösung, sondern eine Vielzahl von Ansätzen, die es zu verstehen und im richtigen Kontext einzusetzen gilt. Die IU fördert das Bewusstsein dafür – z. B. in Masterstudiengängen wie Coaching oder Projektmanagement –, dass gutes Führungsverhalten erlernbar und essenziell für den persönlichen sowie unternehmerischen Erfolg ist.
Seitdem ich für die IU schreibe, bestimmt lebenslanges Lernen auch privat meinen Alltag. Es gibt überall etwas zu entdecken, das kleinste Detail die Eröffnung einer völlig neuen Welt. Diese Welten gilt es immer wieder aufs Neue zu betreten. Via Text, in meinen Gedanken oder gemeinsam mit den Menschen um mich herum. Als Copywriterin ist es mein Job, genau diese Welten sichtbar zu machen.
Seitdem ich für die IU schreibe, bestimmt lebenslanges Lernen auch privat meinen Alltag. Es gibt überall etwas zu entdecken, das kleinste Detail die Eröffnung einer völlig neuen Welt. Diese Welten gilt es immer wieder aufs Neue zu betreten. Via Text, in meinen Gedanken oder gemeinsam mit den Menschen um mich herum. Als Copywriterin ist es mein Job, genau diese Welten sichtbar zu machen.