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IU Magazin - Karriere Was macht ein:e Produktionsplaner:in eigentlich?

Darum geht's
  • Was macht eine Produktionsplaner:in? 

  • Studium oder Ausbildung auf dem Weg zum:zur Produktionsplaner:in? 

  • Karrierechancen und -bilder


Artikel | Lesezeit: 5 Min. | 26. Nov 2024, verfasst von Stefka

Die Industrie 4.0 revolutioniert die Produktion. Als Produktionsplaner:in stehst Du an der Schnittstelle zwischen Menschen und Maschine. Du orchestrierst komplexe Prozesse, optimierst Abläufe und sorgst dafür, dass innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und das Internet der Dinge (IoT) sinnvoll eingesetzt werden. Gestalte die Zukunft der Produktion mit und treibe den digitalen Wandel in Deinem Unternehmen voran! 

Im folgenden Artikel erforschst Du die spannenden Facetten des Berufs Produktionsplaner:in und erhältst Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die er mit sich bringt. 

Was ist überhaupt ein:e Produktionsplaner:in? 

DerBeruf Produktionsplaner:in lässt sich am besten mit einem Blick auf die wesentlichen Aufgaben beschreiben. Produktionsplaner:innen sorgen für den reibungslosen Ablauf von Produktionsprozessen. Sie planen und steuern die Fertigungsabläufe, überprüfen Materialbestände und sorgen für eine Optimierung der Produktionskapazitäten. Die Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen wie Einkauf, Lagerhaltung und Produktion fällt ebenfalls in ihren Aufgabenbereich. 


Hier sind Deine Hauptaufgaben als Produktionsplaner:in: 

  • Erstelle und überwache Produktionspläne: Du bist der Dirigent im Orchester der Produktion. Deine Aufgabe ist es, einen detaillierten Zeitplan zu erstellen, der sicherstellt, dass alle Produktionsschritte reibungslos ineinandergreifen. Von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt behältst Du den Überblick und sorgst für einen pünktlichen Ablauf. 

  • Plane und kontrolliere Kapazitäten: Stell Dir vor, Du bist Manager:in eines großen Restaurants. Du musst sicherstellen, dass genug Tische, Köche und Zutaten vorhanden sind, um alle Gäste zufrieden zu stellen. Genauso planst und kontrollierst Du in der Produktion, ob genügend Maschinen, Mitarbeitende und Materialien zur Verfügung stehen, um die Produktionsziele zu erreichen. 

  • Optimiere Prozesse: Du bist der Optimierer in Deinem Unternehmen. Deine Aufgabe ist es, ständig nach Möglichkeiten zu suchen, die Produktionsprozesse effizienter zu gestalten. Indem Du Schwachstellen identifizierst und Verbesserungsvorschläge umsetzt, trägst Du dazu bei, Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern. 

  • Manage Materialien und Ressourcen: Du bist Einkäufer:in und Lagerist:in in einem. Du sorgst dafür, dass alle benötigten Materialien zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Dabei achtest Du auf eine optimale Lagerhaltung, um sowohl Engpässe als auch Überbestände zu vermeiden. 

  • Sorge für Qualität und Termine: Du bist der Qualitätskontrolleur:in und Termintreue-Garant:in. Du überwachst kontinuierlich die Qualität der Produkte und stellst sicher, dass alle Kundenbestellungen pünktlich ausgeliefert werden. 

Ausbildung und Studium: Der Weg zum:r Produktionsplaner:in 

Die Ausbildung zum:r Produktionsplaner:in kann über verschiedene Wege erfolgen. Häufig ist ein technisches oder betriebswirtschaftliches Studium – wie beispielsweise Wirtschaftsingenieurwesen oder Produktdesign – der Grundstein für den Einstieg in diesen Beruf. Doch auch eine technische Ausbildung mit anschließender Weiterbildung oder ein spezifisches Produktionsplaner-Studium sind gängige Wege in diese Karriere. 

Du interessierst Dich für ein Studium in diesem Bereich? Dann bietet die IU Internationale Hochschule (IU) Dir ganz verschiedene Möglichkeiten. Hier sind ein paar davon: 

Voraussetzungen und Weiterbildungsmöglichkeiten 

Neben einer adäquaten Ausbildung oder einem Studium sind bestimmte Voraussetzungen wie analytisches Denkvermögen, eine strukturierte Arbeitsweise und ausgeprägtes Verständnis für Produktionsprozesse unabdingbar. Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise in Form von Zertifikatskursen oder spezialisierten Masterprogrammen, bieten für Produktionsplaner:innen die Chance, sich stetig zu verbessern und auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. 

Gehalt und Jobs: Was kannst Du erwarten? 

Die Nachfrage nach Produktionsplaner:innen ist stetig hoch, dementsprechend vielfältig sind die Jobmöglichkeiten in nahezu allen produzierenden Branchen. Das Produktionsplaner:in-Gehalt variiert je nach Branche, Berufserfahrung und Qualifikation, liegt jedoch durchschnittlich in einem attraktiven Bereich. Zu beachten ist auch die regionale Gehaltsstruktur, die in Ballungszentren tendenziell höher ausfallen kann. 

Du möchtest wissen welche Berufsbilder im Bereich Produktionsplanung auf Dich warten? Hier sind ein paar davon: 

  • Lean Production Expert:in: Du vertiefst Deine Kenntnisse in Lean-Methoden wie beispielsweise Kaizen oder Six Sigma. Als Expert:in für schlanke Produktionsprozesse optimierst Du Abläufe, reduzierst Verschwendung und erhöhst die Effizienz in Deinem Unternehmen. 

  • Digitalisierungsspezialist:in: Mit der zunehmenden Digitalisierung in der Produktion wird die Nachfrage nach Profis, die sich mit intelligenten Fabriken, IoT und anderen digitalen Technologien auskennen, immer größer. Du kannst dich zum:r Spezialist:in für die Implementierung und Optimierung von digitalen Lösungen in der Produktion entwickeln. 

  • Simulationsexpert:in: Durch den Einsatz von Simulationssoftware kannst Du komplexe Produktionsprozesse virtuell abbilden und optimieren. Als Simulationsprofi unterstützt Du bei der Planung neuer Produktionsanlagen, der Entwicklung neuer Produkte und der Optimierung bestehender Prozesse. 

Die Zukunft sichern: Produktionsplanung als Karrierechance 

Die Arbeit als Produktionsplaner:in ist eine verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgabe, die Dir vielfältige Entwicklungschancen bietet. Mit dem richtigen Mix aus Ausbildung, praktischer Erfahrung und stetiger Weiterbildung kannst Du einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz und zum Erfolg moderner Produktionsbetriebe leisten. 

Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.

Stefka

IU Redakteurin

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