Tätigkeiten und Voraussetzungen: Erfahre, was ein:e Unternehmensberater:in täglich macht und welche Fähigkeiten und Qualifikationen wichtig sind.
Karrierewege und Chancen: Entdecke die verschiedenen Wege, wie man Unternehmensberater:in werden kann – ob mit Studium oder Quereinstieg.
Gehaltsaussichten: Informiere Dich über Einstiegsgehälter und Entwicklungsmöglichkeiten in der Unternehmensberatung.
Artikel | Lesezeit: 6 Min. | 17. Okt 2024, verfasst von Xaveria
Der Beruf des Unternehmensberaters fasziniert viele aufgrund seiner Vielfältigkeit und der Möglichkeit, Einfluss auf die strategischen Entscheidungen von Unternehmen zu nehmen. Aber wie wird man Unternehmensberater:in? Welche Voraussetzungen musst Du erfüllen und welche Qualifikationen sind notwendig? In diesem Artikel findest Du Antworten auf all diese Fragen und mehr.
Unternehmensberater:innen analysieren komplexe Geschäftsprobleme, entwickeln innovative Lösungen und helfen Unternehmen dabei, ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Falls Du interessiert bist, in dieses spannende Berufsfeld einzutauchen, erfährst Du hier alles über die Tätigkeiten und die möglichen Karrierewege, einschließlich Quereinstieg. Wir beleuchten zudem die Gehaltsaussichten, angefangen vom Einstiegsgehalt, und zeigen auf, welche Weiterbildungen Dir dabei helfen können, ein:e erfolgreiche:r Unternehmensberater:in zu werden.
Was macht ein:e Unternehmensberater:in?
Um die Frage „Wie wird man Unternehmensberater:in?“ vollständig zu beantworten, ist es wichtig zu verstehen, welche Aufgaben und Tätigkeiten dieser Beruf umfasst. Als Unternehmensberater:in wirst Du in der Regel in verschiedene Projekte eingebunden, die auf die Optimierung von Geschäftsprozessen, die Steigerung der Effizienz oder die Umsetzung neuer Strategien abzielen.
Typische Tätigkeiten eines:einer Unternehmensberater:in umfassen:
Analyse von Geschäftsprozessen: Du begutachtest die bestehenden Abläufe eines Unternehmens und identifizierst Schwachstellen sowie Verbesserungspotenziale.
Entwicklung von Lösungen: Auf Basis Deiner Analysen entwickelst Du maßgeschneiderte Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens abzielen.
Umsetzung und Begleitung: Oft bist Du auch in die Implementierung Deiner vorgeschlagenen Strategien involviert und begleitest das Unternehmen bis zum erfolgreichen Abschluss des Projekts.
Kommunikation und Präsentation: Du präsentierst Deine Ergebnisse und Empfehlungen sowohl dem Management als auch anderen relevanten Stakeholdern und unterstützt bei der Entscheidungsfindung.
Um in diesen Tätigkeiten erfolgreich zu sein, benötigst Du spezifische Fähigkeiten und Qualifikationen. Dazu zählen ein starkes analytisches Denkvermögen, exzellente Kommunikationsfähigkeiten und die Fähigkeit, komplexe Probleme schnell zu erfassen und zu lösen.
Welche Qualifikationen sind notwendig?
Viele Unternehmensberater:innen haben einen akademischen Hintergrund in Bereichen wie Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen oder Informatik. Ein Studium ist oft eine Voraussetzung, um Zugang zu diesem Beruf zu bekommen, jedoch nicht immer zwingend erforderlich. Entscheidend sind vielmehr Deine praktischen Erfahrungen, Soft Skills sowie die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung.
Diese Fähigkeiten solltest Du mitbringen
Analytisches Denken: Die Fähigkeit, komplexe Probleme gründlich zu analysieren und strukturiert anzugehen.
Kommunikationsstärke: Erfolgreiche Beratung erfordert, dass Du Deine Ideen klar und überzeugend vermitteln kannst.
Teamfähigkeit: Oft arbeitest Du in Teams mit anderen Berater:innen oder den Mitarbeitenden des Unternehmens zusammen.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Da Projekte sehr unterschiedlich sein können, solltest Du in der Lage sein, Dich schnell auf neue Gege
Der Weg zur Unternehmensberatung
Fragst Du Dich, wie man Unternehmensberater:in wird? Deine Reise kann auf verschiedenen Wegen beginnen, abhängig von Deinem Hintergrund und Deinen beruflichen Zielen.
Voraussetzungen und Qualifikationen:
Um Unternehmensberater:in zu werden, gibt es einige allgemeine Voraussetzungen, die Du erfüllen solltest. Diese beinhalten in der Regel einen Hochschulabschluss und relevante Berufserfahrungen. Ein Bachelor- oder Masterabschluss in Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Ingenieurwesen oder einem verwandten Bereich kann Dir den Einstieg erleichtern.
Doch damit allein ist es nicht getan: Viele Beratungen legen großen Wert auf zusätzliche Qualifikationen und Weiterbildungen, die Dir helfen, Deine Kenntnisse aufzufrischen und zu vertiefen. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in Form von Zertifizierungen, Workshops oder speziellen Kursen, die auf Beratungsdienstleistungen abzielen.
Deine Einstiegsmöglichkeiten inklusive Quereinstieg:
1. Klassischer Weg über ein Studium
Viele angehende Berater:innen entscheiden sich für ein Studium in einem relevanten Bereich. Praktika und Werkstudententätigkeiten während des Studiums können besonders wertvoll sein, um erste Praxiserfahrungen zu sammeln und Netzwerke zu knüpfen.
2. Berufseinsteigerprogramme und Trainee-Programme
Viele Unternehmen bieten spezielle Programme für Hochschulabsolvent:innen an, die als Sprungbrett in die Unternehmensberatung dienen. Diese Programme vermitteln grundlegende Fähigkeiten und Einblicke in die Praxis.
3. Quereinstieg
Unternehmensberater:in werden ohne Studium ist ebenfalls möglich, wenn Du einschlägige Berufserfahrung und relevante Fähigkeiten mitbringst. Diese Option könnte besonders interessant für Fachkräfte sein, die bereits in einer ähnlichen Branche gearbeitet haben und ihr Wissen auf Beratungsprojekte anwenden möchten. Quereinsteiger:innen sind oft in der Lage, ihre praktischen Erfahrungen sinnvoll in Beratungsprojekte einzubringen und so wertvolle Perspektiven zu liefern.
Notwendige Weiterbildungen:
Eine kontinuierliche Weiterbildung ist in der Unternehmensberatung unerlässlich. Dazu gehören nicht nur fachliche Schulungen, sondern auch die Entwicklung von Soft Skills wie Verhandlungstechniken, Projektmanagement und Leadership. Viele Unternehmen unterstützen ihre Berater:innen aktiv bei der Weiterbildung durch Schulungsprogramme und finanzielle Unterstützung für Zertifizierungen.
Zusammengefasst ist der Weg zur Unternehmensberatung vielfältig und bietet verschiedene Einstiegsmöglichkeiten. Ob über ein traditionelles Studium oder durch einen Quereinstieg – mit den richtigen Voraussetzungen und Qualifikationen kannst auch Du diesen spannenden und anspruchsvollen Karriereweg einschlagen.
Gehaltsaussichten und Entwicklungsmöglichkeiten
Eine der häufigsten Fragen, die sich angehende Berater:innen stellen, lautet: Was verdient ein:e Unternehmensberater:in? Das Einstiegsgehalt kann je nach Unternehmensgröße, Standort und Qualifikationen variieren, bietet jedoch oft attraktive Konditionen.
Einstiegsgehalt und Gehaltsentwicklung
Das Unternehmensberater Einstiegsgehalt liegt typischerweise zwischen 45.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr. In renommierten Beratungsfirmen kann das Einstiegsgehalt auch deutlich höher ausfallen. Mit zunehmender Erfahrung und Expertise steigen natürlich auch die Gehälter. Senior Berater:innen können Gehälter zwischen 70.000 und 120.000 Euro erwarten, während auf der Ebene eines Partners oder Directors die Gehälter weit darüber hinausgehen können und häufig sechsstellige Summen erreichen.
Einflussfaktoren auf das Gehalt
Firmenreputation und Größe: Große und bekannte Beratungsfirmen zahlen in der Regel höhere Gehälter als kleinere oder spezialisierte Nischenfirmen.
Standort: In wirtschaftsstarken Regionen oder Städten wie Frankfurt, München oder Hamburg sind die Gehälter tendenziell höher.
Branchenspezialisierung: Unternehmensberater:innen, die in stark nachgefragten Bereichen wie IT, Finanzen oder Strategieberatung tätig sind, können ebenfalls mit höheren Gehältern rechnen.
Entwicklungsmöglichkeiten
Die Karrierewege in der Unternehmensberatung sind klar strukturiert und bieten zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten. Ein typischer Karrierepfad sieht in der Regel so aus:
1. Junior Consultant: Hier beginnt Deine Reise, meist als Berufseinsteiger:in oder nach einem Traineeprogramm.
2. Consultant: Mit mehr Berufserfahrung und bewährtem Fachwissen steigst Du zum Consultant auf. Verantwortung und Projektkomplexität nehmen zu.
3. Senior Consultant: Du übernimmst größere Projekte, leitest Teams und fungierst als wichtige:r Ansprechpartner:in für Kund:innen.
4. Manager/Principal: Diese Position umfasst die Führung mehrerer Projekte gleichzeitig, Geschäftsstrategien und Kundenbindungen auf höherer Ebene.
5. Partner/Director: Die höchste Stufe in einer Beratungsfirma, verantwortlich für strategische Entscheidungen, Akquise neuer Kunden und Gesamtführung.
FAQ für angehende Unternehmensberater:innen
Das Studileben steckt voller Möglichkeiten! Mit meinen Texten will ich Dir helfen, sie zu entdecken. Als Redakteurin an der IU Internationale Hochschule begleite ich Dich dabei durch Deinen Alltag. Ist der Laptop zugeklappt, tanze ich oder zeichne Cartoons über die kleinen Dinge im Leben. Meine Freund:innen habe ich dabei gerne an meiner Seite.
Xaveria
IU Redakteurin
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