IU Magazin - Karriere So sieht die Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeitender aus!

Möglicherweise hast Du Dich schon einmal gefragt: „Was machen eigentlich wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und wissenschaftliche Mitarbeiter?" Dieser oft übersehene, aber entscheidende Beruf ist das Rückgrat vieler Universitäten! Wissenschaftliche Mitarbeitende sind das Bindeglied zwischen Lehrenden, Forschung und Studierenden. Sie sind an der vordersten Front der akademischen Forschung und Wissensvermittlung tätig und spielen eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung der Universität. Wie das genau aussieht, erfährst Du in diesem Artikel.  

Ein Job als wissenschaftliche:r Mitarbeitende:r ist nichts für schwache Nerven: Denn sie verbinden Forscher:innen, Lehrer:innen und Administratoren:innen in einem. Noch dazu beteiligen sich wissenschaftliche Mitarbeitende aktiv an Forschungsprojekten, unterrichten Studierende und erledigen administrative Aufgaben. Ihr Beitrag ist von unschätzbarem Wert. Mit ihrer Arbeit tragen sie unter anderem das administrative Gewicht, das für eine effektive Lehre, Forschung und letztendlich auch den Studienerfolg alles Studierenden erforderlich ist. 

Die Aufgaben eines wissenschaftlichen Mitarbeiters sind vielfältig. Sie sind an Forschungsprojekten beteiligt, helfen bei der Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen, betreuen Abschlussarbeiten und sind oft das erste Anlaufpunkt für Studierende bei akademischen Fragen. Darüber hinaus sind sie auch für verschiedene administrative Arbeiten verantwortlich, wie z.B. das Zusammenstellen von Informationsmaterial für Studierende oder das Verwalten der Kursdaten. 

Hier sind ein paar typische Aufgaben in der Übersicht:  

• Forschung: Wissenschaftliche Mitarbeitende tragen wesentlich zur Forschung bei. Sie helfen bei der Entwicklung von Forschungsplänen, führen Experimente durch, sammeln Daten und analysieren diese. 

• Lehre: Sie haben auch Aufgaben in der Lehre. Sie helfen beim Erstellen von Unterrichtsmaterial, übernehmen gelegentlich Vorlesungen und üben oft eine Betreuungsfunktion für Studierende aus. 

• Schreiben und Publizieren: Wissenschaftliche Mitarbeitende beteiligen sich aktiv am Verfassen von Forschungsberichten, Studien und wissenschaftlichen Artikeln. Sie bereiten Präsentationen vor und halten Vorträge auf Konferenzen und Forschungstreffen. 

• Projektmanagement: Sie unterstützen oft bei der Planung, Koordination und Umsetzung von Forschungsprojekten. Dies kann das Verwalten von Budgets, Zeitleisten und Ressourcen beinhalten. 

• Administration: Wissenschaftliche Mitarbeitende führen oft auch administrative Aufgaben aus, dazu gehören Berichterstattung, Verwaltung von Daten und Unterstützung bei der Beantragung von Forschungsgeldern. 

• Zusammenarbeit: Sie arbeiten eng mit anderen Mitgliedern ihres akademischen Teams zusammen, einschließlich Professoren, Post-Doktoranden und anderen wissenschaftlichen Mitarbeitenden. Zusammenarbeit ist oft der Schlüssel zum Erfolg in der Wissenschaft. 

Dieser Beruf ist dynamisch und vielseitig, wobei die spezifischen Aufgaben oft von der Fachrichtung, dem Projekt und der Einrichtung abhängen. Im Allgemeinen erfordert die Funktion als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in Fachkenntnisse, analytische Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten und eine Leidenschaft für Forschung und Wissen. 

Die Begriffe „akademischer Mitarbeiter" und „wissenschaftlicher Mitarbeiter" werden oft synonym verwendet. Aber was sind die Unterschiede, wenn es welche gibt? 

Das lässt sich eigentlich ganz einfach beantworten: Obwohl beide Rollen akademisch orientiert sind und in Universitäten arbeiten, gibt es feine Unterschiede. Akademische Mitarbeitende sind in erster Linie in Lehre und Unterricht involviert, während wissenschaftliche Mitarbeitende ein breiteres Spektrum an Aufgaben in Forschung und Administration haben. Je nach Hochschule oder Universität können die genauen Aufgabenfelder allerdings variieren.

Wissenschaftliche Mitarbeitende sind unverzichtbar für das reibungslose Funktionieren einer Hochschule. Sie sind Forscher:innen, Lehrpersonen, Administratoren:innen und Mentoren:innen in einem - eine Rolle von großer Bedeutung. Ohne sie wären Hochschulen und Universitäten einfach nicht dasselbe.